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Unterwegs mit dem Jackery Explorer 1000

Ausblick auf den Hafen von Hälsö in Schweden

Wenn wir mit unserem selbstausgebauten Sprinter-Van unterwegs sind, haben wir immer eine mobile Stromversorgung dabei. Dafür nutzen wir den Jackery Explorer 1000 und zwei Jackery SolarSaga 80W Solarpanele. In diesem Beitrag möchte ich euch zeigen, wie wir die Geräte zum Beispiel auf unserer Tour durch Schweden genutzt haben und was wir damit alles betreiben können.

In der Regel stehen wir nicht auf Campingplätzen, sondern suchen uns ruhige Plätze in der Natur. Da wir keine fest installierte Solaranlage auf dem Dach unseres Vans verbaut haben, sind wir auf mobile Lösungen angewiesen. Der Jackery Explorer 1000 ist ein tragbarer Akku mit einer Kapazität von 1000Wh. Das Gerät verfügt über einen reinen Sinus-Wechselrichter mit einer Dauerleistung von 1000W und einer Spitzenleistung von 2000W. Der Akku kann über das mitgelieferte Netzteil, über das 12V-KFZ-Ladekabel oder über die Solarpanele geladen werden. Inzwischen gibt es auch eine neue Produktversion (“v2”) sowie eine Pro-Variante der Powerstation.

Zwei Solarpanele auf einem Podest neben einem Sprinter auf der Insel Hälsö in Schweden

Der Jackery Explorer 1000 mit angeschlossenen Solarpanelen und USB-Verbrauchern

Zunächst hatten wir neben den zwei 80W-Panels auch das Jackery SolarSaga 200W Solarpanel ausprobiert. Dieses erwies sich jedoch als zu sperrig, und die Powerstation kann ohnehin nur mit einer maximalen Leistung von ca. 140W geladen werden – eine Information, die in der Anleitung und Produktbeschreibung leider eher versteckt zu finden war. Die 80W-Panele lassen sich hingegen hintereinander parallel verbinden und mit der Powerstation koppeln. So ist genügend Fläche vorhanden, um viele Stunden am Tag mit maximaler Leistung zu laden, auch wenn ein paar Wolken am Himmel sind oder die Panele nicht perfekt ausgerichtet sind. Die Panele sind robust, IP68-wasserfest und lassen sich daher auch problemlos neben der Sitzbank verstauen. Eine zusätzliche Option besteht darin, mithilfe der reflektierenden Verpackung „doppelseitig“ Sonnenstrahlen einzufangen. Diese Konstruktion erscheint uns jedoch eher esoterisch, weshalb wir sie nicht verwenden.

Während der Fahrt laden wir die Powerstation über die 12V-Steckdose des Sprinters auf. Hier erreichen wir etwa 70-80W, sodass der Akku am Zielort meist schon vollständig geladen ist.

12V Stockdose im Sprinter mit Ladesteckern an einem Y-Kabel

An der Powerstation können viele Geräte angeschlossen werden. Wir nutzen den Akku hauptsächlich für das Aufladen von iPhones, Kameras und MacBook über USB-C und USB-A sowie für den Betrieb einer Kaffeekapselmaschine. Eine Kapsel Espresso verbraucht nur etwa 1-2% der Akkukapazität. Zwischenzeitlich hatten wir auch eine Kühlbox in Betrieb, die jedoch zu viel Strom verbrauchte und im Dauerbetrieb zu laut war.

Krups Nespresso Pixie XN3005 Kaffeekapselmaschine im Sprinter

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